Biography
Echo vom Geissläzwick
Die Formation „Echo vom Geissläzwick“ wurde am 13. September 1996 gegründet.
Jürg Betschart, aus Rickenbach Schwyz, erlernte das Spiel auf dem Schwyzerörgeli. Er erfuhr, dass René Bürgler, aus Illgau, Schwyzerörgeli und Handorgel spielt. Gleich am nächsten Tag hat man sich getroffen und fleissig geübt. An kleinen privat Anlässen und Geburtstagen durften sie ihr Können preis geben. Am 13. September 1996 kam der erste öffentliche Auftritt „Antrinket im Rest. Edelweiss in Schwyz“. Doch dafür wahr ihr Repertoire zu klein und sie suchten um Unterstützungen. Jürg wusste dass in Ingenbohl im Hause der Gebrüder Fredy und Kari Auf der Maur auch musiziert wurde, Fredy mit Schwyzerörgeli und Kari mit der Bassgeige, so trafen sich die vier Musikanten zum Ersten mal auf dem Geigenbank. Nach diesem besonderen Erlebnis traf man sich regelmässig zum Proben. Bereits im Oktober spielten sie am Jungmusikanten Treffen an der Steinerchilbi. Für diesen Anlass musste noch einen Kappelname gefunden werden. Da Renè, Fredy und Kari als Hobby das „Geisslächlepfä“ (Chrüzlistreich) pflegten wahr bald klar das der Name mit diesem Hobby verbunden werden soll und so entstand der Name „Echo vom Geissläzwick“. Im Jahre 1998 verliess Jürg das Quartet und die Formation bestand 11Jahre in der Trio Besatzung. Anfang 2009 gab René seinen Rücktritt bekannt. Als Nachfolger konnte man Sascha Meyer aufgewachsen in Lauerz, ein sehr talentierter und erfahrener Musiker neu in die Besatzung aufnehmen, so sind sie an Tanzanlässen, Kaffeestuben, Hochzeiten usw. mit ihrer Musik anzutreffen. Als Höhepunkt gilt sicher die Veröffentlichung des ersten eigenen Tonträgers im Jahre 2006, Auftritt im SF1, Hopp de Bäsä und weitere Aufnahmen für verschiedene gemischte Tonträger.
Urchig-runde Ländlermusik im Illgauerstil wie früher das Trio Bürgler oder Bürgler-Rickenbacher und vor allem ältere etwas in Vergessenheit geratene Ländlermusktänze, werden „ausgegraben“ und den Volksmusikfreunden wieder zugänglich gemacht.
Hier nun eine Kurzvorstellung der Musikante:
-Fredy Auf der Maur(25.3.1981), Ibach SZ, gelernter LKW-Mechaniker, ist beruflich als Bestatter tätig. In der Familie Auf der Maur war schon immer Volksmusik Trumpf, und so kam Fredy schon früh mit Ländlermusik in Kontakt. Das spielen au seinen Instrumenten Schwyzerörgeli und Handorgel lernte er aus dem Stegreif, wobei er sich einem seiner Vorbilder, Toni Bürgler, einige Spiel-Finessen beibringen liess. Am liebsten hört und spielt er urchige-lüpfige und tänzige Ländlermusik z.B. von Toni Bürgler, dem Trio Bürgler, dem Trio Bürgler-Rickenbacher, den Gebrüder Rickenbacher, von Rickenbacher-Heinzer, Betschart-Horat oder Echo vom Rossberg und anderen. Neben der Musik ist „Geisslächlepfä“ sein grösstes Hobby.
-Sascha Meyer (08.02.1986), wohnhaft in Illgau SZ, ist von Beruf Schreiner. Sascha besuchte von 1991 bis 1995 die Musikgrundschule in Lauerz. Anschliessend entschied er sich anlässlich einer Instrumentenvorstellung für die Handorgel und war 4 Jahre im Musikuntericht, erlernte aber alles im Stegreif. Im elterlichen Hause war man bis zu diesem Zeitpunkt mit der Ländlermusik noch nicht vertraut. Dies änderte sich aber schlagartig als sich Leandra, die Schwester von Sascha, entschied das Handwerk des Schwyzerörgelispiel zu erlernen. Am 16. November 1996 wurde das Duo Sascha und Leandra gegründet. Es wurde ca. 5 Jahre in dieser Formation musiziert. Diverse Auslandauftritte, z.B. in Amerika, Kanada und an der Olympiade in Sydney konnten die beiden auf ihrem Konto verbuchen, auch eine CD wurde produziert. In der Berufslehre wurde Sascha auf den Illgauerstil aufmerksam. Bis ins Jahr 2008 war er in keiner festen Formation mehr tätig, ab und zu traf man ihn als Aushilfe in verschiedenen Formationen an. Musikalische Vorbilder sieht er in allen aktuellen und früheren Illgauermusikanten aber auch in den beiden Berner Oberländern Arthur Brügger und Lorenz Giovanelli. Formationen wie Bürgler-Rickenbacher, Geb. Rickenbacher und Betschart-Horat haben es ihm aber besonders angetan. Neben dem Musik machen trifft man Sascha beim Bergsteigen, Skifahren oder sonst an einem Ort wo es gemütlich ist.
-Kari Auf der Maur (12.3.1974), wohnahaft in Lauerz SZ, von Beruf Schreiner, ist heute als Arbeitsvorbereiter in einer Schreinerei / Küchenbau-Firma tätig. Wie schon bei seinem Bruder Fredy geschrieben, war im elterlichen Hause der Famielie Auf der Maur immer Ländlermusik von verschiedenen Instrumenten zuhören. Während der Berufslehre kam Kari mit seinem Hobby, dem „Geisslächlepfä“, zu einigen Auftritten auch im Ausland. Dabei traf er Paul Ambauen aus dem nidwaldischen Oberdorf, der ihm das Bassgeigenspiel schmackhaft machte und ihm gleich ein Bass mit den ersten Tipps mit nach Hause gab. Mit viel Elan erlernte er, aus dem Stegreif, das Spiel auf dem Kontrabass. Seine Vorbilder sind in Ländlermusikgruppen die den lüpfigen, tänzigen Illgauerstil interpretieren, zu finden so z.B. den Bassisten Fredy Heinzer und andere. Ländlermusik mit Handorgeln oder Schwyzerörgeli und Bass gefallen ihm am besten; er hört aber auch Musik aus anderen Sparten. Neben dem musizieren, verbringt Kari seine Freizeit auf dem Bike, mit Umgebungsarbeiten rund ums Eigenheim, an der Drechselbank (www.kunstaufdermaur.ch )und natürlich mit „Geisslächläpfä“.