Wann, wie und warum entstand die ISB?
Am 1. Mai 1993 gründeten Vertreter von mehreren Schweizer Blaskapellen im Gasthof Bären in Mägenwil den Verein "Interessengemeinschaft Schweizer Blaskapellen" ISB. Als Gründungspräsident amtete Antonio E. Fux. Aber eigentlich begann alles viel früher - genauer gesagt am Oktober 1976 mit dem ersten Schweizerischen Blaskapellentreffen in Urdorf ZH. Die seither alle zwei Jahre durchgeführten Treffen standen - bis zur Gründung der ISB - unter der Obhut von Walter Hohl von der Engstringer Bauernkapelle. Ihm ist es vor allem zu verdanken, dass die Blaskapellenmusik in der Schweiz einen solchen enormen Aufschwung erfuhr. Die ISB als Organisation der Schweizer Blaskapellen ist die logische Fortsetzung von Walter Hohl seiner Idee und seinem Wirken.
Was hat die ISB bis heute bewirkt?
Mit der ISB begann unter ihrem ersten Präsidenten Ewald Benz in der Schweizerischen Blaskapellenszene eine neue Aera. Die markanteste Neuerung ist wohl die Mitbestimmung aller ISB Mitglieder bei der jährlichen Hauptversammlung. Nebst der Behandlung aller Sachgeschäfte, wählt dieses Organ den Vorstand, die Musikkommission und vergibt die Schweizerischen Blaskapellentreffen.
Der Wettbewerbsmodus wurde modifiziert und mit der Einführung des Radiowettbewerbes als Folgeveranstaltung der Blaskapellentreffen, erfuhr die Blaskapellenszene in der Schweiz eine deutliche Aufwertung.
Mittlerweile leitet Thomas Ackermann als dritter Präsident die geschicke der ISB. Er löste an der Hauptversammlung 2003 seinen Vorgänger Markus S. Buob ab.
Ofizielles Sprachrohr der ISB ist die Folklorezeitschrift "Alpenrosen", vormals "Schweizer Musiker Revue".
Was bringt die Zukunft?
Wenn wir das wüssten...? Jedenfalls blicken wir ihr zuversichtlich entgegen. Die Zeit des Aufbaus und der Konsolidierung ist vorbei. Mit der Uebernahme einzelner Ressorts durch die Vorstandsmitglieder möchten wir noch effizenter und gezielter unsere Aufgaben erledigen, um so den umfangreichen und wechselnden Anforderungen gewachsen zu sein. Davon wird vor allem der "Service Public" profitieren, was wiederum den Blaskapellen zugute kommt.
Unsere Vorstandsmitglieder besuchen, wenn möglich, persönlich die Jubiläumsanlässe der Mitglieder-Blaskapellen, damit will man den Gedanken der ISB ins Volk hinaus tragen.
Jedes ISB Mitglied soll sagen können: "Ich bin gerne bei der ISB und ich weiss warum!"