Biographie
Die Stubemusig Rechsteiner aus Bern spielt seit 30 Jahren kreative Volksmusik jenseits von Volkstümelei. Rund ums Hackbrett präsentieren die vier Rechsteiner lüpfige Weisen vom Wälserli bis zur Mazurka. In die Schweizer Heimatklänge hinein tönen vielfältige musikalische Einflüsse anderer Traditionen und Kulturen – wie immer schon bei der Volksmusik. Denn die Musikanten der Stubemusig kennen Folklore aus Osteuropa ebenso wie klassische Musik, Rock oder Jazz. Ihre Musik ist wie ein bunter Teppich, gewoben aus Fäden verschiedenster Welten und Zeiten.
Vor gut zehn Jahren erschien die erste Platte der Stubemusig Rechsteiner. Schon damals kein Schnellschuss, sondern eine Sammlung kleiner Kunststücke, die nichts von ihrer Aktualität eingebüsst hat. Nun kam Ende 2006 die zweite CD der Stubemusig heraus – wiederum ein Kleinod unter den Volksmusik-Produktionen. Während andere laufend neue Tonträger auf den Markt werfen, sind bei Rechsteiners die Stücke gereift, jedes wurde zu einem Unikat. Zu den unverwechselbaren Eigenkompositionen kommen feinfühlige Arrangements alter Tänze. Die archaische Unmittelbarkeit der Klänge zwischen Alpstein und Bernbiet hat es der Stubemusig besonders angetan. Wunderbar auf die CD passt auch eine lüpfigschräge Komposition von Dizel Gmünder, Patent-Ochsner-Gitarrist mit Appenzeller Wurzeln. Eine besondere Farbe in die Streichmusig-Besetzung hinein bringen die Klarinette, die Blockflöte und auch die Mandoline, die gemeinsam mit dem Hackbrett neue Saiten anschlagen.