10 Jahre Davoser Ländlerfründa
Das Landwassertal kann ab sofort neben dem WEF und dem HC Davos noch ein weiteres Aushängeschild präsentieren, nämlich die „ Davoser Ländlerfründa“.
Seit dem ersten Auftritt am Clavadeler Alpfest im Juli 2000 und ihrer ersten Produktion „Landhuus-Stubete“ drei Jahre später, ist der Bekanntheitsgrad der Formation mehr und mehr gestiegen. Mit ihrer frischen, fröhlichen und rassigen Spielweise begeisterten sie fortan anlässlich vieler Live-Auftritte landauf und landab Jung und Alt. Einer der Höhepunkte war dabei sicher der Auftritt in der Sendung „Samschtig-Jass“ am Schweizer Fernsehen im November 2007 in Samnaun.
Mit ein Grund für ihren grossen Erfolg ist mit Bestimmtheit, dass sich die sechs Naturtalente einem neuen, etwas moderneren Bündnerstil verschrieben haben. Nebst der traditionellen Bündnerbesetzung bringen sie mit zwei Saxophon, Akkordeon nach Oberkrainerart und Elektrobass neue Elemente ins Spiel. Diese verleihen ihrer Musik einen ganz speziellen eigenen Sound.
Als Dankeschön an ihre treue, und stetig wachsende Fangemeinde, erscheint nun aus Anlass des 10-Jahr-Jubiläums unter dem Titel „ Mit Schwung und Rassa“ ihr zweites Album. Ein musikalisches Feuerwerk mit 20 brandneuen Leckerbissen worauf die Ländlermusikszene lange hat warten müssen. Zur Hälfte sind es Eigenkompositionen des Kapellmeisters Reto Caspar sowie seiner Mitspieler Andrea Ambühl und Edi Bernhard. Im Weiteren bedanken sich die „Davoser“ bei den namhaften Bündner Komponisten und Musikkollegen Arno Jehli, Josias Just, Heini Morell und Martin Tanner sowie bei den beiden Berner Gastkomponisten Toni Kropf und Hans-Ulrich Stadler für die eigens für diese Produktion komponierten neuen Titel. Für viel Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt.
Die Gründungsmitglieder Reto Caspar und Andrea Ambühl, Klarinette und Saxophon, Tschuro Ambühl und Hermi Hassler, Schwyzerörgeli sowie Edi Bernhard Bass und Akkordeon, sind auch bei der neuen Produktion alle wieder mit von der Partie. Leider hat der erst vor drei Jahren zur Formation gestossene Bassist Tedel Ritter kurz vor den Aufnahmen aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt aus der Formation bekanntgeben müssen. An seiner Stelle spielte Allrounder Edi Bernhard wieder den Streich- und bei einigen Titeln neu auch den Elektrobass. Hinter das nun frei gewordene Akkordeon setzte sich das Jungtalent Röbi Battaglia. Er gehört nun fest zur Stammformation. Es scheint, dass in Davos nicht nur in Sachen Eishockey, sondern auch in der Ländlermusik immer wieder Jungtalente heranwachsen. Wer ihm bei seiner Spezialität, der Schnellpolka zuhört und zuschaut, wird das Gefühl nicht los, in seinen Adern fliesse Oberkrainerblut.
Röbi und Tedel aber auch allen übrigen musikalischen Aushilfen der letzten 10 Jahre sagen die Davoser Musikkollegen für ihre Flexibilität und ihren grossen Einsatz herzlichen Dank.
Schlussendlich gebührt ein grosses Merci dem Aufnahmeteam der alpenländisch gmbh Marcel Zumbrunn und Markus Sahli sowie dem Produzenten Köbi Baumgartner der GRÜEZI Music AG für die tolle Zusammenarbeit.
Vielen Dank natürlich auch den Sponsoren Gasthof Landhaus, Davos-Frauenkirch, der Bergbahn Rinerhorn, Davos-Glaris, sowie Weine Belz, Frauenfeld, für ihre Unterstützung.
Liebe Davoser Ländlerfründa, zu eurer tollen und aussergewöhnlichen Produktion gratuliere ich euch herzlich. Ich bin überzeugt, dass ihr damit eure bisherigen Anhänger begeistern und viele neue Freunde für die Volksmusik gewinnen werdet. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg. Haltet an eurer Spielfreude und guten Kameradschaft fest „u blibet gsund u zwäg“.
Euer Musikkollege aus dem Bernbiet: Hans-Ulrich Stadler