Willkommen in der guten Stube, für Unterhaltung ist gesorgt. Mit «Wo d’Liebi blybe isch» tischt
Schoedo das dritte Album auf. Schoedo, das sind Schömi und Domi, die asozialen Zürcher. Sie schreiben
Geschichten - aus dem Leben gegriffen und ungefiltert.
Der Hörer wird auf eine Reise geschickt. Ein Trip voller kleiner
und grosser Hindernisse, unterwegs mit Phantasie, Ironie
und Witz, durch das steinige Leben einiger unfreiwilliger
Protagonisten. Es sind Helden von heute, die mit Problemen
kämpfen gegen die sie kaum gewinnen können. Aber was gibt
es schon zu erreichen, wenn die entführte Prinzessin nur ein
untreues Weib ist, der Drache das Betreibungsamt und die
glorreiche Schlacht nur eine Kneipenschlägerei? Doch da
steckt mehr dahinter; «Wo d‘Liebi blybe isch» sind tiefe Einblicke
in menschliche Schwächen und Sorgen, immer mit dem
nötigen Humor in Szene gesetzt. Es geht um Liebesgeschichten,
lange Nächte, Sehnsucht und Erinnerungen. Wohl genau
deshalb sind die Lieder und deren musikalische Umsetzung so
vielseitig wie die Schicksale, die sie beschreiben.
Zeitgenössische Volksmusik und moderne Lyrik. Mit Leichtigkeit
taucht man in die Welt der Lieder ein. Sie wirken vertraut
und kommen so selbstverständlich daher, als wären sie
schon immer da gewesen. Wer hinhört, wird belohnt. Diese
Musik ist durch eingängige Melodien, lebendige Sprache und
viel Liebe zum Detail geprägt. Sie spricht alle an, die Mundart
mögen und sich dafür Zeit nehmen. So beschreitet Schoedo
vergessene Wege und führt die Tradition der Schweizer Liedermacher
in die Gegenwart.